22.01.2025

Es gibt keinen "free lunch"!

 

Beim Blick auf die Zusammenfassung der letzten Woche an der Börse ist mir der Kursrutsch des nach Marktkapitalisierung größten europäischen Titels aufgefallen. Novo Nordisk mit ihren Abnehmspritzen und Abnehmmedikamenten sind mit knapp -9% unter die Räder gekommen. 


Es ist für mich schon sehr bezeichnend, dass ausgerechnet dieses Unternehmen das größte in Europa ist. Sie verdienen ihr Geld an Übergewicht und dem Glauben an einen free lunch. Ich hatte darüber schon kurz in meinem Gespräch mit Tim Schäfer gesprochen. Es gibt im Leben, genauso wenig wie an der Börse, einen free lunch! Diese Medikamente und Spritzen sind neu, über die Nebenwirkungen und vor allem dauerhaften Nachteile ist noch nichts bekannt. Versteht mich nicht falsch, solche Mittel können helfen und haben ihre Daseinsberechtigung. Sie sind aber mit Sicherheit nicht das Allheilmittel gegen Übergewicht. Der menschliche Körper muss sich bewegen. Funktionale Fitness ist in unserer DNA. Es macht auch mental etwas mit dir, wenn du sportlich aktiv bist und dich durch harte workouts kämpfst. 

Fang jetzt an! Nimm deine Fitness, deine funktionale Freiheit, selbst in die Hand. Schaut auf crossfit.com vorbei. Macht die kostenlosen täglichen workouts. Besucht eine lokale box/gym. Euer Körper wird es euch danken. 

 Mein Gespräch mit Tim Schäfer 


 

 

 

Interessant ist jedoch der Grund, warum das Unternehmen an der Börse an Wert verlor. Zum Wochenende hin erhöhte sich der Druck auf Novo Nordisk, durch die Ankündigung des US-Gesundheitsministeriums, die Abnehmwundermittel in eine Liste von 15 Medikamenten des Medicare-Programms aufzunehmen, deren Preise nach unten nachverhandelt werden müssten.


 Auch Ozempic wird billiger in den USA


Letztes Jahr gab es auch solche eine Liste. Damals mit 10 Medikamenten, für die Preisabschläge von 38 - 79%! von der US Behörde verhandelt wurden. Bis vor diesem Medicare-Programm konnten die Firmen in den USA horrende Preise verlangen. Damit ist jetzt Schluss für die Abnehmmittel. Ich bin gespannt, wie "billig" die Mittel werden. Ob es dadurch zu Gewinneinbußen kommt. Das Gegenteil kann ich mir genauso gut vorstellen.


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